Zur Sperrung der Uerdinger Rheinbrücke für LKWs über 7,5t

14. September 2019

Angesichts der wegen kurzfristigen Sanierungsarbeiten notwendigen Sperrung der Uerdinger Rheinbrücke für den LKW-Verkehr über 7,5 t zeigen sich der Landtagsabgeordnete Marc Blondin MdL und der stellv. Fraktionsvorsitzende und baupolitische Sprecher der Krefelder CDU-Ratsfraktion, Jürgen Wettingfeld, erleichtert, dass das Landesverkehrsministerium bereits zu Beginn des Jahres entschieden hatte, den weiteren Ausbau der B 288 und damit verbunden auch die Möglichkeit einer neuen bzw. zusätzlichen Rheinquerung in das diesjährige Arbeitsprogramm zum Masterplan für die Umsetzung des Fernstraßenbedarfsplans aufzunehmen.

Die Problematik um die nördliche Anbindung des Krefelder Hafens hatte die beiden Politiker im Januar dieses Jahres veranlasst, das Gespräch mit Verkehrsminister Hendrik Wüst zu suchen. Dabei war auch über mögliche Varianten der Rheinquerung zu Entlastung der alten Uerdinger Brücke gesprochen worden. Gleichzeitig wiesen die beiden CDU-Politiker auch noch einmal auf den Beschluss des Stadtrates hin, dass die B288 auf Krefelder Seite nicht zur Autobahn ausgebaut werden soll.

Blondin und Wettingfeld erklären zur aktuellen Entwicklung: „Nachdem die Pläne zum Ausbau der B288 unter der alten Landesregierung über Jahre in der Schublade verschwunden waren, sind wir sehr froh, dass unser Verkehrsminister die Planungen wieder reaktiviert hat. Mit dem Einstieg in die Umweltverträglichkeits- und Variantenuntersuchung sollte wieder Bewegung in das Vorhaben kommen. Wie dringend notwendig und richtig der Wiedereinstieg in die Planungen gewesen ist, zeigt sich leider jetzt durch die notwendig gewordenen Sanierungsarbeiten und die Sperrung der Uerdinger Rheinbrücke für LKWs über 7,5 t. Wir unterstützen deshalb alle Anstrengungen der Landesregierung und des Landesbetriebes Straßen.NRW, die Sanierungsarbeiten nun zügig und schnell zu vollziehen.“

Landtagsabgeordneter Marc Blondin führt weiter aus: „Gleichzeitig sollten die Planungen zum Ausbau der B288 und damit auch für eine neue Rheinquerung in enger Abstimmung mit der Stad Krefeld weiterhin zielführend vorangetrieben werden. Denn obwohl die Brücke nach den Sanierungsarbeiten voraussichtlich wieder vollumfänglich befahrbar sein wird, brauchen wir mittelfristig eine Lösung für unsere Uerdinger Rheinbrücke. Leider wurde in die Instandhaltung der Brücken in unserem Land in den vergangenen Jahrzehnten viel zu wenig investiert. Dieses Problem wird sich jetzt nicht von heute auf morgen lösen lassen. Aber wir packen es an und unser Verkehrsminister hat Anfang des Jahres die richtigen Weichen für die B288 und damit auch für die Uerdinger Rheinbrücke gestellt.“

 

„Natürlich erhoffen wir uns von einem Ausbau der B288 auch eine Verbesserung des Lärmschutzes und eine Reduzierung der innerörtlichen Verkehre. Denn wir brauchen die B288 als wichtige Verkehrsachse für Krefeld und vor allem für den Krefelder Rheinhafen. Derzeit wird mit allen Beteiligten an einer möglichen Umleitung für den LKW-Verkehr gearbeitet“, ergänzt Ratsherr Jürgen Wettingfeld die Ausführungen.