„Wir wollen ein Handlungskonzept für Sport in Pandemien“

30. April 2021

Der Sport ist durch die Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise seit mehr als einem Jahr extrem eingeschränkt. Gleichzeitig weiß man um den gesundheitsfördernden Effekt sportlicher Betätigung, Experten glauben sogar, Sport könnte präventiv gegen eine Covid-19-Erkrankung helfen. Dazu fehlen aber wissenschaftliche Erkenntnisse – eine Initiative der NRW-Koalition soll das ändern. Dazu erklärt unser Abgeordneter Marc Blondin:

„Sport ist wichtig für die Balance – gesundheitlich wie psychisch. Regelmäßige Bewegung stärkt die Abwehrkräfte und ist so gerade in der Corona-Pandemie hilfreich. Gleichzeitig haben die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus vielen Menschen ihre gewohnten Möglichkeiten zum Sport in einem strukturierten Umfeld und mit sozialen Kontakten genommen.

Wissenschaftler und Sport-Experten sind einig, dass regelmäßige Bewegung den Abwehrkräften hilft und auch einen hemmenden Faktor gegen eine Covid-19-Erkrankung darstellen könnte. Doch dazu fehlen uns gesicherte Erkenntnisse. Der Landtag hat auf unsere Initiative hin der Landesregierung den Auftrag erteilt, eine interdisziplinäre Expertenrunde einzuladen und eine Studie auf den Weg zu bringen, um diese Frage zu beantworten. Wir wollen ein Handlungskonzept für Sport und Bewegung, das uns für mögliche ähnliche Pandemielagen in der Zukunft einen wissenschaftlich fundierten und sinnvollen Rahmen bietet, um Sport gezielt im Sinne der individuellen und öffentlichen Gesundheit einzusetzen.“