„Trendwende in der Wohnungsbaupolitik“

4. Juli 2017

„Die Trendwende in der Wohnungsbaupolitik“ wird nach Einschätzung des Krefelder CDU-Kreisvorsitzenden Marc Blondin MdL auch die Seidenstadt voranbringen.

„Nachdem der Vertrag zur Bildung der NRW-Landesregierung bereits wichtige Pflöcke eingeschlagen hat, stimmen nun auch die Signale aus Berlin im Wahlprogramm der Union auf Bundesebene optimistisch“, so der CDU-Parlamentarier. Die Christdemokraten planen nach der Bundestagswahl einen einmaligen Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer sowie ein Baukindergeld von 1.200 Euro pro Kind und Jahr.

Aus Sicht von Blondin werden damit „auch für Krefeld die richtigen Signale“ gesetzt: „Unser Ziel muss sein, die Eigentümerquote hier bei uns in der Stadt zu steigern. Derzeit verfügen nur rund 38 Prozent der Krefelder über Wohneigentum. Das muss sich ändern“. „Besonders problematisch“ findet Blondin den Umstand, dass der Anteil der Eigentümer unter den 25- bis 40-jährigen innerhalb von nur zwölf Jahren um fast neun Prozent gesunken ist – „und das bei einem historisch niedrigen Zinsniveau“.

„Deutschland liegt, was die Eigentümerquote betrifft, europaweit auf dem drittletzten Platz“, bilanziert Blondin. „Dabei ist Eigentumsbildung in breiten Schichten der Bevölkerung von zentraler Bedeutung, wenn wir einen sozialen Ausgleich erreichen wollen“.

„Wenn die CDU ihre Pläne verwirklichen kann, spart eine Krefelder Familie mit drei Kindern, die ein Haus für 300.000 Euro erwirbt, bereits im ersten Jahr satte 23.000 Euro. Das macht wirklich einen entscheidungsrelevanten Unterschied“, rechnet der Landtagsabgeordnete vor. „Und in jedem Folgejahr reduzieren sich die laufenden Lasten um weitere 3.600 Euro. Das kommt den Familien zugute, und es stärkt auch unsere Wirtschaft“, betont Blondin.