Gesprächsrunde mit Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Wohlfahrtsverbände

2. Oktober 2018

Die beiden direkt gewählten Krefelder Landtagsabgeordneten Marc Blondin und Britta Oellers trafen sich zum Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Vertretern der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGW).

Im gemeinsamen Gespräch berichteten die Vertreter von Diakonie, Caritas, DRK und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband von ihren Erfahrungen und erläuterten ihren Standpunkt im Hinblick auf die derzeit auf Landesebene laufende Novellierung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz).

Der Paritätische hofft auf eine auskömmliche und dauerhafte Finanzierung sowohl für die Kindertageseinrichtungen der großen Träger als auch für die meist kleinen Einrichtungen der Elterninitiativen. Landtagsabgeordnete Britta Oellers erklärte als Mitglied des Ausschusses Familie, Kinder und Jugend: „Die Anmerkungen der AGW nehme ich gerne mit in unsere Beratungen. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit der Reform des KiBiz nicht nur die Finanzierung der Kindertageseinrichtungen auf ein stabiles Fundament stellen, sondern auch die Qualität der KITAs nachhaltig verbessern und sicherstellen werden.“

Mit der neuen Landesbauordnung verbanden alle Gesprächsteilnehmer die Hoffnung, das Baurecht ausreichend entschlackt und von Vorschriften befreit zu haben, um wieder mehr Bautätigkeit in NRW hervorzurufen. Gerade im Wohnungsbau für kleinere und mittlere Einkommen sehen nicht nur die Vertreter der Arbeitsgemeinschaft, sondern auch die beiden Landtagsabgeordneten dringend Handlungsbedarf. Denn auch in Krefeld sind die Mietpreise in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. „Deshalb bin ich optimistisch, dass wir mit der neuen Landesbauordnung auch in Krefeld wieder für mehr Bautätigkeit sorgen werden. Künftig sollen neu gebaute Wohnungen in mehrgeschossigen Häusern außerdem barrierefrei ausgestaltet werden“, weiß der Landtagsabgeordnete Marc Blondin als Mitglied im Ausschuss Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen zu berichten.

 

Zum Abschluss appellierten die Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände an die beiden Landtagsabgeordneten, die Quartiersentwicklung nicht aus den Augen zu verlieren.

Die beiden Abgeordneten zeigten sich beeindruckt von der Bandbreite der durch die freie Wohlfahrtspflege angebotenen Leistungen und versprachen, die von den Vertretern vorgebrachten Themen und Anregungen in den entsprechenden Arbeitskreissitzungen weiterzugeben.