„Gutachten zur Rheinlandhalle analysieren, öffentliche Vorfestlegungen vermeiden“

11. Juli 2017

Der Krefelder CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Marc Blondin, der auch
dem Sportausschuss im Stadtrat vorsteht, hat sich „gegen öffentliche Vorfestlegungen von
Verwaltung und Politik“ mit Blick auf die Zukunft von Rheinlandhalle und WernerRittberger-Halle
gewandt.
Zunächst gelte es, das Gutachten des Ingenieurbüros Dr. Krieger aus Velbert „zu nehmen,
wie es ist“ und die darin enthaltenen „Feststellungen und Anregungen zu prüfen und auszuwerten“,
so Blondin. „Hilfreich wäre in diesem Zusammenhang eine enge Abstimmung
zwischen den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung und den Akteuren in der Politik,
ohne dass man immer gleich als erstes die Medien dazwischenschaltet“, betonte der Parteivorsitzende.

Er warnte in diesem Zusammenhang davor, „weitere Verunsicherung in den Krefelder Eissport“
hineinzutragen: „Wir haben Mittel aus der Sportpauschale des Landes NordrheinWestfalen
verwandt, um das Krieger-Gutachten in Auftrag zu geben. In diesem Büro arbeiten
ausgewiesene Fachleute, die wirklich wissen, was sie tun. Das Gutachten stellt somit
einen Arbeitsauftrag dar, auch und gerade an die Verwaltung. Es wäre falsch, es nun gleich
wieder inhaltlich in Zweifel zu ziehen. Im Gegenteil: Wenn es Anhaltspunkte dafür enthält,
bisherige Einschätzungen zu korrigieren, dann sollte das auch geschehen“.
Blondin betonte, Entscheidungen müssten „ohne schuldhafte Verzögerung, aber vor allem
fundiert und sachgerecht getroffen werden“.